Kammer planen und einrichten mit Ordnungssystemen

Anleitung um ein Ordnungssystem in der Kammer zu planen und aufzubauen.

Übersicht und Ordnung in der Kammer - Ein Leitfaden zur Einrichtung der Kammer mit Ordnungssystemen

Einleitung:

In unserem gemütlichen Heim in der malerischen Schweiz verbirgt sich eine Kammer, die mehr als nur ein einfacher Lagerraum ist. Mit der Vision, diesen besonderen Ort in einen praktischen Kellerersatz zu verwandeln, begab ich mich auf eine Reise durch das Labyrinth der Ordnungssysteme. Die Herausforderung: eine Lösung zu finden, die nicht nur kostengünstig, sondern auch allein und mit minimaler Mühe umsetzbar ist. In diesem Artikel nehme ich dich mit auf diese Reise, teile meine Entscheidungen, Erfahrungen und die Lektionen, die ich aus den Fehlern gelernt habe, die du nicht wiederholen musst.

Abschnitt 1: Die Ausgangssituation

Abschnitt 2: Die Recherche und Entscheidungsfindung

Abschnitt 3: Der Aufbau

Abschnitt 4: Gemachte Fehler und gelernte Lektionen

Abschnitt 5: Das Endergebnis

Abschnitt 6: Fazit und Ausblick

Abschnitt 7: Maßgeschneiderte Lösungen und Aufbewahrungstipps

Abschnitt 1: Die Ausgangssituation

Unser Zuhause verfügte über einen leeren Raum direkt neben der Küche, der ursprünglich als Kammer gedacht war. Ohne Heizung und nach Norden ausgerichtet, bot dieser kühle, ungenutzte Bereich großes Potenzial für eine sinnvolle Nutzung. Die Herausforderung? Diesen Raum in einen praktischen und gut organisierten Bereich zu verwandeln, der sowohl die Lagerung als auch den Zugang zu alltäglichen Gegenständen erleichtert.

Meine Affinität zu Ordnungssystemen spielte bei diesem Projekt eine zentrale Rolle. Ich bin überzeugt davon, dass eine klare Struktur und Ordnung das tägliche Leben wesentlich vereinfachen können. Mit dem Ziel, eine solche Umgebung zu schaffen, wollte ich diesen Raum so gestalten, dass er schnell Überblick und Ordnung bietet. Die Idee war, eine Organisation zu implementieren, die es ermöglicht, alles griffbereit und übersichtlich zu halten, um den Alltag effizienter zu gestalten.

Dieser erste Schritt in unserem Projekt zielte darauf ab, einen klaren Plan zu entwickeln: Wie kann der Raum optimal genutzt werden? Welche Art von Ordnungssystem passt am besten zu unseren Bedürfnissen und dem Charakter des Raumes? Und vor allem, wie kann dieses Vorhaben schnell und mit minimalem Aufwand umgesetzt werden? Diese Fragen leiteten den Beginn unserer Reise zu einem organisierten und funktionellen Raum.

Abschnitt 2: Die Recherche und Entscheidungsfindung

Bei der Planung der Kammer stand ich vor der Entscheidung, welche Art von Ordnungssystem am besten geeignet wäre. Die Optionen reichten von geschlossenen Regalsystemen über einzelne Schränke bis hin zu maßgefertigten Lösungen von einem Schreiner. Jede dieser Möglichkeiten hatte ihre Vor- und Nachteile, doch mein Herz war auf ein offenes Regalsystem gesetzt. Ein solches System versprach nicht nur Flexibilität und leichten Zugang, sondern auch die Möglichkeit, den Raum visuell zu erweitern und eine einladende Atmosphäre zu schaffen.

Die Entscheidung fiel schließlich auf ein offenes Regalsystem, das ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis bot. Es war zwar nicht das günstigste Angebot auf dem Markt, aber die Investition in Qualität und die Fähigkeit, mehr Gewicht zu tragen, waren ausschlaggebende Faktoren. Diese Eigenschaften waren besonders wichtig, da sie langfristige Stabilität und Anpassungsfähigkeit an unsere wechselnden Bedürfnisse versprachen.

Bei der Auswahl des Systems legte ich großen Wert darauf, dass es unsere Anforderungen hinsichtlich Flexibilität, Zugänglichkeit und Ästhetik erfüllt, ohne dabei die Wirtschaftlichkeit aus den Augen zu verlieren. Die Entscheidung für ein mittelpreisiges Modell, das in puncto Qualität und Belastbarkeit überzeugt, spiegelte meine Überzeugung wider, dass eine nachhaltige Lösung, die langfristig Bestand hat, die anfänglichen Mehrkosten rechtfertigt.

Dieses ausgewählte Regalsystem bot die perfekte Balance zwischen Kosten und Nutzen: Es war robust genug, um eine Vielzahl von Gegenständen sicher zu verstauen, flexibel genug, um bei Bedarf angepasst zu werden, und ästhetisch ansprechend, um den Raum aufzuwerten. Die Entscheidung für Qualität über den niedrigsten Preis hinaus war ein bewusster Schritt, um sicherzustellen, dass unsere Kammer nicht nur funktionell, sondern auch ein langlebiger und belastbarer Teil unseres Zuhauses wird.

Abschnitt 3: Der Aufbau deines Regalsystems

Für ein effektives und optisch ansprechendes offenes Regalsystem, wie du es dir vorstellst, benötigst du Folgendes:

Materialien und Werkzeuge:

  • Regalbretter
  • Wandhalterungen (Trägerschienen) und Regalträger (Konsolen)
  • Schrauben (und Dübel, falls die Wand dafür geeignet ist)
  • Bohrmaschine mit passendem Bohrer
  • Wasserwaage
  • Maßband oder Zollstock
  • Schraubendreher oder Akkuschrauber
  • Bleistift oder Marker

Anleitung:

  1. Vorbereitung:
    • Überlege, welche Gegenstände du verstauen möchtest, und bestimme die Höhe und den Abstand der Regalbretter entsprechend.
  2. Wandmarkierung:
    • Benutze Maßband oder Zollstock und Wasserwaage, um die Positionen der Wandhalterungen an der Wand genau zu markieren. Stelle sicher, dass die Markierungen gerade und gleichmäßig verteilt sind.
  3. Befestigung ohne Dübel bei Holzwänden:
    • Bei Holzwänden benötigst du keine Dübel. Hier kannst du die Schrauben direkt in das Holz eindrehen, was für eine solide Befestigung sorgt.
  4. Befestigung mit Dübeln bei anderen Wandtypen:
    • Bei Mauerwerk, Beton oder Gipskartonwänden bohrst du an den markierten Stellen Löcher und setzt die Dübel ein, um die Schrauben zu befestigen.
  5. Anbringen der Wandhalterungen:
    • Schraube die Wandhalterungen mit den Schrauben fest in die Wand oder in die Dübel.
  6. Anbringen der Regalträger und Regalbretter:
    • Setze die Regalträger in die Wandhalterungen ein und lege die Regalbretter darauf.
  7. Positionierung der äußeren Regalträger:
    • Platziere die äußeren Regalträger so nah wie möglich an den Enden der Regalbretter, um maximale Stabilität zu gewährleisten. Vermeide es, den ersten Regalträger zu weit von der Wand entfernt anzubringen – idealerweise nicht mehr als 10 bis 15 cm – damit das Regalbrett am Rand nicht kippelt.
  8. Kontrolle und Nachjustierung:
    • Überprüfe, ob alle Regalbretter waagerecht liegen und stabil befestigt sind. Justiere bei Bedarf nach.

Mit diesen detaillierten Schritten und Hinweisen kannst du dein Regalsystem sicher und ordentlich installieren. Genieße das Ergebnis eines aufgeräumten und gut organisierten Raumes!

Abschnitt 4: Gemachte Fehler und gelernte Lektionen

Beim Aufbau des Regalsystems sind mir ein paar Missgeschicke unterlaufen, aus denen ich wertvolle Lektionen gezogen habe. Diese Erfahrungen möchte ich mit dir teilen, damit du sie von Anfang an vermeiden kannst.

1. Die Wichtigkeit der richtigen Positionierung der Halterungen:

Als ich die Halterungen anbrachte, machte ich den Fehler, sie nicht nahe genug an den Enden der Regalbretter zu positionieren. Besonders am Rand fehlte die Unterstützung, weil ich die erste Halterung 50 cm von der Wand entfernt setzte. Das Ergebnis war ein instabiles Regalbrett, das unter Last kippelte. Die Lehre daraus: Es ist entscheidend, die äußeren Halterungen nahe am Rand des Regalbretts anzubringen, um eine ausreichende Stütze und Stabilität zu gewährleisten.

2. Die Bedeutung von präzisem Werkzeug:

Ich lernte auch, dass eine gute Wasserwaage unerlässlich ist. Anfangs verwendete ich ein minderwertiges Modell, was zu ungenauen Ergebnissen führte. Qualitätswerkzeuge wie eine präzise Wasserwaage oder sogar ein Laser-Nivelliergerät sind Investitionen, die sich auszahlen. Sie sparen Zeit und verhindern Fehler, die später schwer zu korrigieren sind.

3. Genauigkeit beim Zuschneiden der Regalbretter:

Ein weiterer Fehler war, dass ich die Regalbretter zu kurz geschnitten habe, um sie leichter einpassen zu können. Ich dachte, ein Spielraum von 7 cm wäre vorteilhaft, aber das war ein Irrtum. Zu viel Spielraum führt dazu, dass die Regalbretter nicht fest sitzen und der Stauraum nicht optimal genutzt wird. Ein Spielraum von 1-2 cm ist völlig ausreichend und führt zu einem besseren Ergebnis.

Durch diese Fehler habe ich gelernt, dass sorgfältige Planung und der Einsatz von Qualitätswerkzeugen entscheidend für den Erfolg eines DIY-Projekts sind. Nimm dir diese Ratschläge zu Herzen, und dein Regalsystem wird nicht nur funktional sein, sondern auch professionell aussehen.

Abschnitt 5: Das Endergebnis und sein täglicher Nutzen

Nach dem Kauf unseres Hauses und während der Einrichtung stand die Kammer, die von Anfang an als praktischer Stauraum geplant war, leer und wartete auf ihre Bestimmung. Vorher waren Lebensmittel und Küchenutensilien auf Küchenschubladen verteilt, was oft zu einem Durcheinander führte und die Übersicht erschwerte. Mit der neuen Einrichtung der Kammer hat sich das Blatt gewendet: Alles hat seinen Platz, ist leicht zugänglich und das Auffinden von Gegenständen ist nun ein Kinderspiel.

Diese Veränderung hat die Funktionalität unserer Küche deutlich verbessert. Die Schubladen sind nicht mehr überfüllt, sondern bieten Raum für andere wichtige Küchenhelfer und erlauben eine besser strukturierte Organisation. Das gesamte Familienleben profitiert von der neu gewonnenen Ordnung – jedes Familienmitglied weiß, wo es was findet.

Besonders beim Lebensmittelvorrat macht sich der Unterschied bemerkbar. Nichts versteckt sich mehr in hinteren Ecken von Schubladen oder Schränken. Die übersichtliche Lagerung in der Kammer ermöglicht es, Bestände im Blick zu halten, wodurch wir nur noch das Nötigste einkaufen und die Lebensmittel vor dem Ablaufdatum verbrauchen. Das spart nicht nur Geld, sondern auch Zeit, die wir früher mit dem Suchen und Neuordnen verbracht haben.

Das gut durchdachte Regalsystem hat unsere Kammer zu einem echten Highlight der Hausorganisation gemacht. Es zeigt, wie effizient ein Raum genutzt werden kann, wenn er von Beginn an mit Bedacht geplant und eingerichtet wird.

Abschnitt 6: Fazit und Ausblick

Der Einrichtungsprozess unserer Kammer hat deutlich gemacht, wie bedeutsam ein durchdachtes Ordnungssystem im Alltag ist. Nicht nur das Auffinden von Gegenständen wird erleichtert; es entsteht auch ein Raumgefühl, das durch Klarheit und Struktur besticht. Das Regalsystem fügt sich gut in den Raum ein und schafft eine organisierte Umgebung, die sowohl optisch ansprechend als auch funktionell ist.

Der positive Effekt auf den Haushalt ist unübersehbar. Die umfassende Übersicht, die das Regalsystem bietet, hat dazu geführt, dass wir effizienter einkaufen und besser wirtschaften. Es herrscht nun eine Ordnung, die zuvor so nicht vorhanden war, was sich insbesondere in den Küchenschubladen zeigt, die jetzt für andere Zwecke zur Verfügung stehen.

Aus diesem Projekt nehme ich für zukünftige Einrichtungsvorhaben vor allem mit, dass die Investition in Qualität und eine gute Vorplanung langfristig den größten Nutzen bringt. Dieses Bewusstsein möchte ich auch an die Leser weitergeben: Unterschätze nie den Wert eines gut organisierten Raumes.

Für die Zukunft plane ich, diese Erkenntnisse auf weitere Bereiche im Haus anzuwenden. Die Kammer war nur der Anfang unserer Reise zu einem gut organisierten Zuhause. Der nächste Schritt und Veränderungen stehen bereits an.

Abschnitt 7: Maßgeschneiderte Lösungen und Aufbewahrungstipps

Um unsere Kammer optimal einzurichten, habe ich im Voraus genau überlegt, welche Gegenstände wo ihren Platz finden sollen. Diese Planung war entscheidend, um die Anzahl der benötigten Regalbretter zu bestimmen und sicherzustellen, dass alle Kisten und Boxen perfekt passen:

  • Links: Für die Aufbewahrung spezieller Ikea-Kisten für Lebensmittel habe ich mich für 40 cm tiefe Bretter entschieden. Diese gut verschließbaren Boxen schützen effektiv vor Mottenbefall und bieten genug Raum für eine sichere und saubere Lagerung. Die genaue Anzahl der Bretter wurde so gewählt, dass sie genau zu den Maßen der Kisten passen.
  • Gerade unter dem Fenster: Hier fiel die Wahl auf 30 cm tiefe Bretter, auf die Metallboxen für Lebensmittel in Dosen, Vasen und andere Dekorationsgegenstände gestellt werden können. Diese Tiefe gewährleistet Zugänglichkeit und verhindert ein überladenes Erscheinungsbild. Auch hier bestimmte das Wissen um die zu lagernden Gegenstände die Anzahl der Bretter.
  • Rechts hinter der Tür: Um großvolumige Gegenstände, die zuvor im Keller gelagert wurden, unterzubringen, wählte ich 60 cm tiefe Bretter. Große IKEA-Kisten mit Deckeln passen hier perfekt drauf, was eine effiziente Nutzung des verfügbaren Raums ermöglicht.
  • Ganz oben auf den Regalen: Ein spezieller Bereich für unsere Koffer, die leicht erreichbar, aber außer Sichtweite sind. Diese Anordnung hilft, den Raum ordentlich zu halten und dennoch Zugang zu selten genutzten Gegenständen zu haben.
  • Auf dem Boden: Platz für Wasserkästen sowie Boxen für Papier-, Glas- und Kunststoffmüll. Diese Anordnung erleichtert das Recycling und hält den Boden frei von Unordnung.

Die Entscheidung über die Höhe der Regalbretter ließ ich offen, da jeder unterschiedliche Anforderungen an die Größe und Höhe der zu lagernden Gegenstände hat. Durch die vorausschauende Planung und die Auswahl spezifischer Aufbewahrungslösungen konnte ein Raum geschaffen werden, der nicht nur optisch ansprechend, sondern auch äußerst praktisch ist. Jedes Detail wurde mit Bedacht ausgewählt, um unseren Alltag zu erleichtern und einen organisierten, zugänglichen Raum zu gewährleisten.

Abschnitt 8: Videos



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Autorin
Eva Möller
Eva Möller
Gründerin
17.5.2022
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